Kleinkaliber-Pistole (KK-Sportpistole)

Im Bereich der Kleinkaliber-Pistolen wird immer auf 25m entfernte Scheiben geschossen. Der Anschlag ist stehend freihändig. Das Sportgerät darf nur mit einer Hand gehalten werden. Der Anschlag variiert je nach Durchgang. In der Präzisionsserie darf im Voranschlag geschossen werden, während im Duellschießen das Sportgerät im 45°-Winkel nach unten gehalten werden muss, bis die Scheibe sichtbar wird bzw. die Ampel auf Grün schaltet. Zugelassen sind Pistolen mit einem Gewicht von max. 1400g und einem Mindestabzugsgewicht von 1.000g, welche Munition des Kalibers 5,6mm (.22lfB) verschießen.

Präzisionsschießen: Es werden sechs Serien à fünf Schuss in je fünf Minuten abgegeben. Duellschießen: Es werden sechs Serien à fünf Schuss abgegeben, bei denen die Scheiben dem Schützen jeweils nur drei Sekunden zugedreht und sieben Sekunden weggedreht sind. Die Rundenwettkämpfe werden i. d. R. nur im halben Umfang durchgeführt, d. h. jeweils nur fünfzehn Schuss in jedem Durchgang. Eine Mannschaft besteht immer aus vier Schützen.

 

Es werden in den beiden Durchgängen unterschiedliche Scheiben verwendet.

 

Wettkämpfe in dieser Disziplin werden in folgenden Meisterschaften ausgetragen: · Rundenwettkämpfe · Gaumeisterschaften · Bezirksmeisterschaften · Bayerische- bzw. Landesmeisterschaften · Deutsche Meisterschaft · Europa- und Weltmeisterschaft · Olympische Disziplin

Das Schießen mit Kleinkaliber-Waffen ist ab 14 Jahren (mit elterlichem Einverständnis) erlaubt. Aber auch Jüngere können schon aktiv werden, wenn sie eine polizeiliche Ausnahmegenehmigung bekommen. Für diese sind verschiedene Voraussetzungen zu erfüllen, welche das Waffengesetz regelt.